Die Fülle an Tätigkeiten, die jedes EPU zu erledigen hat, ist für viele von uns eine der größten Herausforderungen, so eines der Ergebnisse unserer großen EPU-Befragung.
Damit und mit vielen anderen Themen, die zu psychischer und physischer Belastung führen, müssen wir umgehen lernen. Coaching und Selbstcoaching sind dabei zwei hervorragende Möglichkeiten.
Unsere Gastreferentin Birgit Koller-Stöbich ist Psychologin und Führungskräftecoach und teilt mit uns einige Möglichkeiten der Selbstreflexion und des Coachings.
Die grundlegende Botschaft: Coaching ist nicht Beratung. Berater:innen geben konkrete Tipps oder gar Anweisungen, Coaching ist aber ein Reflexionsformat, ein guter Coach hält Spiegel vor, stellt die richtigen Fragen und hilft dabei, die jeweils beste Lösung zu finden, ganz individuell und aus sich heraus.
Eine der Methoden, die Birgit demonstriert, ist die Aufstellungsarbeit mit Figuren oder Gegenständen als Repräsentant:innen.
Der besprochenen Fall behandelt Ressourcenknappheit, fehlende Struktur und fehlenden Fokus in der Arbeit, ein Thema das viele EPUs betrifft. Durch die Hervorhebung der Struktur und Entschlackung bei Projekten kann auch die Zufriedenheit in Bewegung kommen – zeigt das Ergebnis eines kurzen „Demonstationscoachings“, das Mut zum Experimentieren, Denken und Fühlen machen konnte.
Wer lieber nicht selber mit Figuren seine Themen aufstellen mag, sondern Herausforderungen eher im Kopf löst, für den/die stellt Birgit noch die GROW-Methode des Selbstcoachings vor.
Unser Fazit: Coachen kann sich jede:r auch gut selber, mit ein paar kleinen Hilfestellungen für den Prozess des Selbstcoachings.
In den nächsten Monaten werden wir bei CoWorkOut noch weitre Methoden des (Self)Coachings vorstellen, weil wir glauben, dass dies eine durchaus wirksame Maßnahme zu verbesserter Gesundheit von EPUs werden kann.
CoWorkOut ist Betriebliche Gesundheitsförderung für EPUs im CoWorkingSpace – wenn du mehr dazu wissen möchtest, dann melde dich unter postwerkstatt@ottensheim.at